Hi zusammen,
ich bin ja in der Turnierszene nicht so bewandert, werfe aber zwischendurch gerne mal einen Blick auf das, was sich die Pros so zusammenbasteln, um ihre Meisterschaften zu gewinnen. Ich bin aber immer wieder baff, wie viele dieser Spieler offenbar allergisch gegen Standardländer zu sein scheinen, denn meist finden sich in diesen Decks gerade einmal 1-2 Exemplare jedes Standardlands, das sie für ihre jeweiligen Farben brauchen.
Gut, einige Fragen erklärt das recht schnell:
- den Wert der Doppelländer allgemein (sind ja meist rare, werden aber alle 4x gespielt)
- den Wert von Karten wie z. B. dem Fulminator Mage (der ein Nichtstandardland zerstört)
- umgekehrt, warum die Doppelländer aus M11-M13 (Rootbound Crag, Sunpetal Grove etc.) in dieser Szene alle so schlecht sind und deren Wert also so vergleichsweise niedrig (wenn kaum Standardländer gespielt werden, kommen sie ja fast immer getappt ins Spiel; in "normalen" Decks mit mehr Standardländern sind sie eigentlich nur im allerersten Zug schlecht)
Aber umgekehrt:
- wenn ich nur wenige Standardländer im Deck habe, dann sind doch die Fetchländer aus Aufmarsch und Zendikar auch viel schlechter, oder? Ich kann mir dann damit nur die Ravnica-Doppelländer bzw. die aus Alpha raussuchen.
- und wie gesagt, hinsichtlich der Doppelländer aus den derzeitigen Grundeditionen gräbt man sich sein eigenes Grab, wenn man wenige Standardländer spielt (außer eben, man hat ein Ravnica Dual Land draußen).
Warum dann nicht gleich mehr Karten spielen, die Mana beliebiger Farben machen? Ist es wirklich so essenziell in der Turnierszene, schon im ersten Zug Zugang zu Mana zweier verschiedener Farben zu haben? Oder ist das mit den Massen an Doppelländern auch einfach eine gewisse Modeerscheinung, so eine Art Statussymbol? ^^